Der wohl populärste Rundweg durch die Stadt ist sicherlich die Route Charlemagne, beinhaltet sie doch die bekanntesten Gebäuden und Sehenswürdigkeiten der Aachener Altstadt.
Hier trifft Historie auf Moderne: besonders deutlich wird dies am SuperC, dem auffallendsten Bauwerk der RWTH und direkt neben dem historischen Hauptgebäude zu finden, welches zurzeit wegen notwendigen Restaurierungsarbeiten »Christo-mäßig« verhüllt ist..
Jede Station der Route Charlemagne steht jeweils für ein Thema, angeknüpft an die Lieblings-Pfalz von Karl dem Großen, dem Zentrum der Wissenschaften im damaligen Kaiserreich.
Eigentlich nimmt die Tour – wie auch der Name besagt – ihren Anfang am Centre Charlemagne, dem Museum, Café und Infocenter am Katschhof.
Weiter geht es in direkter Umgebung mit Stationen 1 und 2, Dom und Rathaus der wunderschönen Kaiserstadt. Ohne Frage sind die beiden imposanten Bauten die meistbesuchten Sehenswürdigkeiten in Aachen und sprechen für sich.
Eine weitere wichtige Station zum Thema Lebenskultur ist das Couven-Museum, welches mit wechselnden Ausstellungen Wohnkulturen der Vorzeit präsentiert. Besonders schön ist auch der stimmungsvolle Saal im Couven-Museum auf der 1. Etage wo sich Brautpaare in historischer Kulisse trauen können. Übrigens: Sobald es die Zeiten wieder zulassen, ist ein gastronomischer Abstecher in den Hof unbedingt empfehlenswert. So kann sich vor historischer Kulisse für die weiteren Stationen der Route Charlemagne gestärkt und in Ruhe gegessen und getrunken werden.
Weiter geht es im Anschluss über den Marktplatz und die Pontstraße zum Zeitungsmuseum mit dem Themenschwerpunkt „Medien“. Hier steht unsererseits noch ein Besuch aus, doch wir werden berichten…
Auf dem Weg zum Zeitungsmuseum lohnt auf jeden Fall ein Zwischenstop an der Aula Carolina, in deren Räumlichkeiten immer wieder Ausstellungen und Veranstaltungen stattfinden.
Mit das ursprünglichste Gebäude auf der Route Charlemagne ist das Grashaus, Aachen‘s erstes Rathaus, welches jetzt passenderweise die Funktion eines »Europa-Haus« innehat. Die frühere Nutzung als Gefängnis sowie als Ort für Bestrafungen trüben die Bedeutung des historisch so bedeutenden Gebäudes.
Der Elisenbrunnen samt angrenzendem Elisengarten symbolisiert die berühmte Aachener „Badekultur“. Insbesondere im Sommer ist der kleine Park in der Aachener Innenstadt beliebter Treffpunkt und das Herz der Stadt. So besuchen viele Menschen den Elisengarten um Ruhe und Kraft zu tanken, bevor sie ihre Wege durch die Stadt fortsetzen.
Zur Hochzeit der Badekultur war der Elisenbrunnen dank des schwefelhaltigen Wassers aus dem Brunnen eine oft frequentierte Anlaufstelle. Dies gilt auch für weitere Szenerien der Badekultur insbesondere Richtung Büchel sowie der Komphausbadstraße mit dem Alten Kurhaus (der neuen Redoute) und der Klangbrücke, wo früher das Kurleben glänzte.