Thema Pflege – die Naßrasur

Thema Pflege – die Naßrasur

GESCHRIEBEN VON BERND KALWA   VERÖFFENTLICHT: 02. MÄRZ 2018

Beim Besuch der Körbergasse fällt ein Fenster bei Korbwaren Bayer besonders auf. Der Grund: Artikel rund um die Rasur. – Herr Cremer von Korbwaren Bayer war so freundlich uns diesen Artikel zur Verfügung zu stellen:

Die Naßrasur , nicht nur für Männer

Wir kennen es aus vielen Filmen, der Mann sitz eingeseift mit einer gut schäumenden Rasierseife im Stuhl. Der Barber nimmt das Rasiermesser und tritt näher. Oft hat der Mann aus Sicherheitsgründen eine Pistole unter dem Tuch und dann beginnt die gute Nassrasur.

Das geht auch zu Hause. Zwei Dinge sind bei der Nassrasur wirklich wichtig, der gute Rasierpinsel und die gut schäumende, pflegende Rasierseife.

Welche Klinge Du bevorzugst, ist nicht so wichtig, sie muss nur scharf sein.

Mehrklingensysteme sind natürlich bequem, die Rasur geht problemlos im Halbschlaf unter der Dusche, aber diese Bequemlichkeit hat auch einen hohen Preis. Die neuen Klingen sind nicht günstig. Als Alternative kommt der traditionelle Hobel ins Spiel mit seiner sehr scharfen und preiswerten Einzelklinge. Noch mehr Nostalgie gefällig, das Rasiermesser mit fester Klinge , oft mit einem 5/8 Hohlschliff.

Hobel gibt es heute in den verschiedensten Ausführungen, geschlossener Kamm oder offener Kamm, Butterfly Kopf oder noch zum Einstellen, für jeden gibt es den passenden Hobel.

Was die Männer schon lange bevorzugen entdecken auch immer mehr Frauen. Auch sie haben den Rasierpinsel aus Dachshaar und die gut schäumende, hautfreundliche Rasierseife entdeckt. Da die Mehrklingensysteme eigenartigerweise für Frauen einen höheren Preis haben als für Männer, wechseln auch sie immer mehr zum klassischen Hobel.

Nach ein paar Wochen der Eingewöhnung ist die Nassrasur mit Rasiermesser oder Rasierhobel genau so einfach wie mit einem Mehrklingensystem.

Noch ein kleiner Tipp.

Schäumt die Rasierseife mit handwarmen Wasser und einem Dachshaarpinsel auf. Lasst die Rasierseife etwa zwei Minuten den Bart vorbereiten und dann geht es erst los. Vergesst nicht den guten Pinsel wieder mit viel Wasser auszuspülen, bis keine Seifenreste mehr drin sind. Wenn ihr den Rasierpinsel auch noch aufhängt wird er euch dies mit einem langen Leben danken.

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